ESSENZ – Kunst als Ausdruck des Seins
Gemeinschafts-Ausstellung mit Gemälden, Fotoarbeiten und Skulpturen von Freitag, 6. bis Sonntag, 15. Juni 2025
Nicht nur die Kunst verbindet die Ausstellenden, sondern vor allem der gemeinsame Gedanke, mit ihren Kunstwerken eine veränderte Wahrnehmung anzustoßen und die Betrachtenden emotional anzusprechen. Auch wenn die Herangehensweise unterschiedlich ist, vereint alle die Intention eine andere Wirklichkeit, innere Schönheit oder tiefere Ebenen zu veranschaulichen.
Im Einzelnen bedeutet dies, dass jeder Künstler und jede Künstlerin in der gewählten Technik die Realität abstrahiert darstellt, um die Essenz des Schönen zu vermitteln. Die Ergebnisse dieser kreativen Prozesse sind in den Gemälden, Fotoarbeiten und Skulpturen der Ausstellung sichtbar.
Die ausstellenden Künstler*innen:^
In den Bildern von Bernd Beyer ist Musik spürbar. In seinen großformatigen Gemälden bildet er Momentaufnahmen bekannter Musiker ab und transportiert Stimmungen musikalischer Stilrichtungen. Er zeigt zudem collagenhafte Szenerien auf Bühnen, die wie ein Panoptikum wirken und zum Dialog anregen.
Für Sigrid Dethloff haben Farben magische Kräfte. Sie erschafft in ihren Landschaften und Motiven mit dem Menschen im Raum neue Wahrnehmungswelten. In ihren Mischtechniken durchdringen sich verschiedene Ebenen, wodurch die Vielschichtigkeit der Realität sichtbar wird.
Die Quelle der Inspiration erhält Elisabeth Hilger aus den vulkanischen Landschaften und Oberflächen ihrer Eifel-Heimat. Ihre Gemälde besitzen eine Tiefenstruktur, die bewegt und der man sich nicht entziehen kann. Die ausdrucksvollen Bilder mit hoher Leuchtkraft und Farbintensität lösen beim Betrachten unterschiedliche Gefühle aus.
In der Kunst von Barbara Nitsche werden Themen und Emotionen in Formen und zu Oberflächen gewandelt. Dabei kommt ihre Liebe zur Natur sowie der Einsatz von natürlichen Materialien zum Tragen. In ihrer Malerei und in Skulpturen hält sie den stetigen Wandel, den Prozess der Transformation, dem alles Lebendige untersteht, für den Augenblick fest.
Die Kunstwerke von Armin Kayser haben viele Dimensionen und sind offen für den Dialog. In seinen Steinskulpturen zeigt der Bildhauer mehr, als man auf den ersten Blick sieht. Er stellt Zustände und Prozesse poetisch und abstrakt dar, um so deren Ausdruckskraft zu intensivieren.
Fantasy-Bücher und Mythologien der Welt inspirieren Monika Luśnia zu ihren schrägen Stillleben. Diese Werke sind düster, obskur, trotzdem ästhetisch und gleichzeitig reich an Symbolen und Metaphern. Die gebürtige Polin sieht in der künstlerischen Fotografie eine Technik, mit der sie die Realität verändern und Unbekanntes sichtbar machen kann.
Die Fotografin Heike Fischer hält mit ihren Aufnahmen das Besondere im Alltäglichen und die Atmosphäre eines Augenblicks fest. Was wie ein spontanes Foto erscheint, ist zugleich eine Dokumentation ihres persönlichen Blickwinkels auf Farben, Formen, Lichtspiele oder Momente, in denen Dinge ihre Seele öffnen.