Was sehen wir wirklich – und wann? Shut your eyes and see, das paradoxe Zitat von James Joyce, steht sinnbildlich für einen Moment des Innehaltens. Erst wenn wir die Augen schließen, wenn wir äußere Reize ausblenden, beginnen wir vielleicht, aufmerksamer zu sehen. Nicht weniger, sondern genauer. Tiefer. Echten Blick statt flüchtigem Sehen.
Die Ausstellung versammelt vierzehn künstlerische Positionen aus Malerei und Bildhauerei, die sich auf unterschiedliche Weise mit Wahrnehmung beschäftigen – mit dem, was sichtbar wird, wenn man den gewohnten Blick verlässt. Die Werke fordern dazu auf, sich Zeit zu nehmen. Hinzusehen. Nicht zu konsumieren, sondern sich einzulassen.
Mit dabei sind:
anthony oliver, ben post, gerrit dähnke, heike simmer, heike weber, inge de vries, olivia przedpelski, rosa weiland, scarlett schauerte / frank röttgen, seylee, tonia fee grass, vitali lukin, xinya xue und yan rong.
Den Auftakt bildet die Vernissage am Freitag, 27. Juni ab 18 Uhr, begleitet von Live-Musik der Band Die Monologen – ein musikalischer Resonanzraum für die Kunst.
Öffnungszeiten:
Vernissage: Freitag, 27. Juni 2025, ab 18 Uhr
Samstag, 28. Juni 2025, 14–18 Uhr
Sonntag, 29. Juni 2025, 14–18 Uhr